Immer mehr Jugendliche und Erwachsene sind von falschem Umgang mit Alkohol und anderen Drogen in der Gesellscha8 und in den Betrieben betroffen. Die aktuelle Analyse der deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren zu alkoholbezogenen Gesundheitsstörungen und Todesfällen gehen von jährlich 73.714 Todesfällen durch Alkoholkonsum aus. Gemäß der Statistik der DHS gibt es bundesweit ca. 2,5 bis 3 Millionen alkoholkranke Menschen. Dazu kommt die Zahl von ca. 1 Million medikamentenabhängigen Personen. Die Zahl der Patient/innen bis 20 Jahren, die wegen einer psychischen Verhaltensstörung durch Alkohol oder einer Intoxikation im Krankenhaus behandelt wurden, stieg im Jahr 2006 auf 24.380 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Das entspricht einer Steigerung von 35% gegenüber 2003. Ca. 5% aller Beschä8igten können als alkoholkrank bezeichnet werden.
Auf jeden Alkoholkranken kommen außerdem mindestens zwei Mitbetroffene (Partner, Eltern, Geschwister, Kinder), die häufig als „Co-Abhängige“ agieren.
Meist ist es den Betroffenen selbst nicht bewusst oder sie verheimlichen die Abhängigkeit. Hier setzt unser Seminar an. Wir wollen aufmerksam machen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, bevor die Sucht zu körperlichen und psychischen Störungen führt. Ziel des Seminars ist es, auf Sucht– und psychische Erkrankungen einzugehen, diese zu erkennen, aufzuklären und für den Umgang mit Betroffenen und Erkrankten zu sensibilisieren. Weiterhin wird vermittelt, wie das Betriebsverfassungsgesetz (SGB IX $ 84 Abs. 2 Integrationsvereinbarung), betriebliche Suchtprävention und Hilfsangebote angewendet werden können.
Freie Plätze: 0 (Anmeldung abgelaufen oder abgesagt) |